Man kann sagen, dass ich mittlerweile „erwachsen“ bin. Früher zumindest, als Kind, war für mich die 30 die magische Zahl. Mit 30 ist man erwachsen, geht arbeiten, hat Kinder und lebt so vor sich in. Mit 30 wohnt man dann auch schon in der Immobilie, die man nie mehr verlassen wird. Eben so wie die eigenen Eltern und deren Freunde.
Schaffe, schaffe – Häusle baue!
Aber wie das oft so mit der „Kinderdenke“ ist – man ist weder mit 50 eine tattrige Omi/Opi im Schaukelstuhl, noch muss man mit 30 schon „angekommen sein“.
Dabei meine ich das absolut positiv, denn es hat auch etwas Schönes, wenn man noch viele wichtige Etappen des Lebens vor sich hat…
Aufatmen – man muss mit 30 noch nicht am Ziel sein!
Also aufatmen: Man muss mit 30 noch keineswegs seine Bude für Lebzeiten haben – und hat somit auch genug Zeit darüber nachzudenken, wo und wie man eigentlich wohnen will.
Mittlerweile gibt es so einige, neue Konzepte und nicht jeder träumt mehr von dem großen Haus mit Garten auf der grünen Wiese.
Trotzdem scheint noch die Mehrheit der „frisch erwachsenen“ nach solchen Träumen zu streben. Mehr Geld verdienen oder sparen – man will sich schließlich im Leben vergrößern.
Das Schöne an viel Wohnraum
Wohnt man in einem großen Haus oder Wohnung hat man viel Platz. Platz der gefüllt werden kann und muss. Vielleicht sogar einen begehbaren Kleiderschrank – Grund genug noch ein paar mehr Teile zu shoppen.
Mit viel Platz kann man sich immer aus dem Weg gehen. Jeder hat seine Rückzugsbereiche und kann sich im eigenen Zimmer verwirklichen. Der Mann träumt vom Hobbykeller? Kein Problem, die Frau hat ja schließlich ihr eigenes Nähzimmer.
Träumst du auch schon davon?
Während ich diese Zeilen tippe, bin ich hin- und hergerissen… Natürlich wäre ein verwunschener Garten schon nicht schlecht… Und ein eigenes Zimmer, nur für mich – ich wüsste sofort, wie ich es einrichten würde.
Aber ich muss auch sagen, dass ich nichts davon wirklich vermisse.
Was will ich mit einem Ankleidezimmer, wenn ich doch gerade dabei bin, etwas minimalistischer einzukaufen… Und ein Hobbyzimmer ist für mich ebenfalls ein Luxus, von dem ich persönlich noch nie geträumt habe…
Dies sind natürlich nur meine persönlichen Präferenzen, aber ich habe auch ein wenig recherchiert und überlegt.
Hier kommen nun: